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Das Pentagramm

Das Pentagramm ist ein regelmäßiges Sternfünfeck, im Gegensatz zum - oberflächlich betrachtet ähnlichen - Hexagramm, einem durch zwei Dreiecke gebildeten Sechsstern, wird das fünfzackige Pentagramm in einer einzigen Linie gezoggen. Es ist seit der Antike ein Heilszeichen.
Wie früher auch hierzulande, ist man im Orient der festen Überzeugung, ein Pentagramm auf der Türschwelle halte böse Geister davon ab, in das Haus einzudringen(siehe Goethes Faust).

Als Amulett getragen dient es zum allgemeinen Schutz gegen magische Einwirkungen.

Die fünf Spitzen repräsentieren die Elemente Erde, Luft, Feuer und Wasser und den großen Geist. Für uns sind sie die Elemente des Lebens.

In magischen Traditionen werden die fünf Punkte folgendermaßen zugeordnet: Die Spitze symbolisiert natürlich den Geist, die rechte, obere Ecke ist dem Element Wasser, die linke, obere Ecke dem Element Luft zugeordnet. Die beiden unteren Ecken sind rechts Feuer und links Erde.
Bei der Anrufung bewegt man sich auf die entsprechende Spitze zu, bei der Bannung von ihr weg.

Auch sollte man die Bedeutung der Zahl Fünf bedenken, sie symbolisiert die Zahl des Menschen, der mit ausgestreckten Armen und Beinen ein Fünfeck bildet. fünf Finger,fünf Sinne usw.

 

Stellt man das Pentagramm mit der Spitze nach unten dar, als Drudenfuß, so haben wir ein verbreitetes Symbol für schwarze Magie, sogenannte "umgedrehte Pentagramme", eine Spitze weist nach unten, zwei andere, Hörnern gleich, nach oben.

Elemente spielen auch eine wichtige Rolle im Hexenleben. Du hast bestimmt schon von den 5 Elemente gehört. Bei Hexen gibt es vier Grundelemente (Erde, Wasser, Feuer, Luft) und ein fünftes (Spirit=der Geist/die Seele). Diese fünf bilden das "Pentagramm" oder den "Elementaren Stern"

Viiele Wege gibt es die Elemente zu erfahren. Die einfachste ist wahrscheinlich die Meditation. So kannst Du Dir beim Element Luft vorstellen, daß Du an einem Frühlingsmorgen auf einem Berg stehst und Dir Wind um die Nase wehen läßt... finde heraus welche Tiere zu Dir kommen und was sie Dir erzählen. Frage den Wind, ob er Dir etwas zu sagen hat ? Welchen Stein, welche Pflanze, welches Tier verbindest Du mit der Luft?

Suche es!!

 

Das Element Luft... repräsentiert den Verstand und die Kommunikation, Wissen und Weisheit, eine Idee und auch Dogma. Es ist trennend und doch verbinden und das Schwert ist sein Symbol. Es wird im Osten angesiedelt und mit dem Frühling und dem frühen Morgen in Verbindung gebracht. Der Wächter der Elementes Luft ist Eurus.

Das Element Feuer... repräsentiert die Leidenschaft, den Willen, das Verlangen und die Intuition. Es hat die Kraft zu verändern und zu erschaffen und der Stab ist sein Symbol. Es wird im Süden angesiedelt und mit dem Sommer und dem Mittag in Verbindung gebracht. Der Wächter des Elementes Feuer ist Notus.

Das Element Erde... repräsentiert den Körper und die fünf Sinne, Materie und Wachstum, die Pflanzen und die Tiere. Es ist die gestaltende Substanz und die feste Basis aller Dinge und das Pentakel ist sein Symbol. Es wird im Norden angesiedelt und mit der Nacht und dem Winter in Verbindung gebracht. Der des Elementes Erde ist Boreas.

Das Element Wasser.... repräsentiert das Gefühl und das Unbewußte. Es ist nährend und zerstörend und es gibt Mut, aber auch Verzweiflung und der Kelch ist sein Symbol. Es wird im Westen angesiedelt und mit dem Abend und dem Herbst in Verbindung gebracht. Der Wächter des Elementes Wasser ist Zephyrus.
 

Das Element Äther.... repräsentiert den Klang und ist das Element des Geistes. Es ist die Energie, die alle anderen Energien verbindet. Es ist die Stille Mitte in uns, das Zentrum aus dem alle unsere Funktionen heraus steuert und das achtspeichige Rad der Wiedergeburt oder ein leerer Kreis sind sein Symbol. Es kennt keinen Anfang und kein Ende.

 

Signum Sanitatis

Pentagramm - Das Zeichen des Menschen

Im Garten Eden lebte der Mensch in der Unschuld, der ursprünglichen Einheit mit Gott. Doch hatte Gottvater auch einen Baum wachsen lassen, von dessen Früchten zu essen dem Menschen untersagt war. Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, so will es der Mythos, war ein Apfelbaum. Von der Schlange verführt erkannte Eva, es wäre gut, von diesem Baum zu essen, da er klug mache. Das Ende der Geschichte ist bekannt. Verbannt aus dem Garten Eden, aus der Einheit mit Gott in die Polarität von Zeit und Raum gefallen, blieb fortan dem Menschen der Zugang zum Baum des Lebens, der Unsterblichkeit verleiht, verwehrt. Die Cherubim mit dem flammenden Schwert bewachen den Weg. Der Mensch ist Erde und zu Erde soll er werden. Und alles wegen eines Apfels...

Was ist nun der innere Gehalt dieses Symbols? Teilen Sie einen Apfel der Breite nach. Das Kerngehäuse in beiden Hälften bildet ein Pentagramm . Apfel und Pentagramm sind Symbole der Venus, die - ebenso wie der Mond - das Urprinzip des Weiblichen verkörpert. Während die Venus in acht Jahren einmal durch den Tierkreis wandert, bildet sie fünf Konjunktionen mit der Sonne und zeichnet so einen natürlichen Fünfstern an den Himmel. Im alten Babylon war dieses Zeichen schon der Göttin Ischtar, die der Aphrodite bzw. Venus entspricht, zugeordnet.

Natürliche Pentagramme finden sich weiterhin an fünfblättrigen Pflanzen, wie der Lilie oder dem Weinstock. Die 5 gilt als ein formbestimmendes Prinzip der organisch belebten Natur. Will man beispielsweise eine Rosenblüte geometrisch ideal konstruieren, so geht man vom Fünfstern aus. Auch Spinnennetze und Schneckengehäuse weisen neben der Spiralstruktur, die des Pentagramms auf.

 

Der fünfstrahlige Stern ist eines der ältesten magisches Zeichen überhaupt und auch unter den Bezeichnungen "Drudenfuß, Drudenkreuz, Alpfuß, Nornenstapfe, Maarfuß oder Pentalpha" bekannt. Ebenso auch als "Pentangulum, Pentakel, signum sanitatis oder signum Pythagoricum". Den altgriechischen Pythagoräern war es Symbol für Gesundheit und Vitalität, den Gnostikern, wie etwa den Bogumilen, ein Symbol für die fünf (!) Elemente, aus denen die Welt besteht. Diese jüdischen und insbesondere christlichen Sucher der Spätantike, die durch philosophische Erkenntnis und Spekulation, die verborgenen Geheimnisse Gottes und der Welt zu ergründen und dadurch zur Erlösung zu kommen versuchten, kannten im Gegensatz zu dem sonst üblichen Weltbild, nämlich ein fünftes Element: Das Licht.

Auf alten Grabsteinen in Kroatien, wo viele Bogumilen begraben liegen, befindet sich recht häufig ein Pentagramm als Relief. Gigantische Fünfsterne finden wir in Frankreich: In der Gegend von Rennes-le-Château liegen zwei gedachte Pentagramme mit einer Achsenlänge von jeweils genau 4 Meilen, deren Eckpunkte Templerburgen bilden. Doch brauchen wir gar nicht soweit zu schauen, um Stätten zu finden, an denen alte Baumeister ihr Verständnis des Kosmos und der heiligen Geometrie in großflächigen Landschaftsanlagen versinnbildlichten. Die Ortschaft Knielingen bei Karlsruhe, trägt ein Pentagramm im Wappen und die ringsum liegenden Kirchen in Eggenstein, Kleinsteinbach, Bismarckstein, St. Wendelin und Büchelberg sind im präzisen Muster eines Fünfsterns angeordnet.

In allen esoterischen Traditionen und modernen Logen hat das Pentagramm Bedeutung. Den Freimaurern ist der flammende Stern zunächst einmal und vor allem das Symbol der menschlichen Vernunft, des logischen Denkens und des Wahrheit suchenden Geistes. Er verkörpert also die Fähigkeit zur Erkenntnis, zur Unterscheidung von Gut und Böse und kann daher auch im Dunkeln, d.h. wenn keine Orientierung an äußeren, objektiven Maßstäben möglich ist, leuchten. Der Mensch ist von sich aus, von innen heraus erkenntnisfähig , lautet die Botschaft. Wir besitzen ein selbstreflexives Bewußtsein und können somit unser Handeln überdenken, in Frage stellen und verändern. Wir sind uns unserer selbst bewußt. Ein Tier z.B. ist das nicht. Es befindet sich noch in der ursprünglichen Einheit von Subjekt und Objekt und ist in jedem Augenblick ganz und gar das, was es ist. Eine Maus macht sich keine Gedanken darüber, ob es besser wäre, ein Löwe zu sein und eine Giraffe will nicht fliegen können. Ein Tier verstellt sich nicht und es verbirgt nichts von sich selbst. Dies nämlich ist die andere Seite des reflexiven, zur Erkenntnis fähigen Bewußtseins: Das Pentagramm kann auf dem Kopfe stehen, ein altes Sinnbild schwarzer Magie. Der Mensch kann lügen, täuschen, sein Innerstes, sein eigentliches Wesen verbergen, und dies ich nicht die Ausnahme sondern der Regelfall. Es ist dies typisch menschlich und die Schattenseite des erkennenden Verstandes. Man nennt es auch Persona, die Maske.

 

Eine wesentliche Rolle spielt das Pentagramm praktisch in allen magisch-esoterischen Schulen westlicher Prägung. So ist es z.B. auch in der, gerade wieder auflebenden, Wicca -Tradition das zentrale Symbol. Diesen Hexen, die Wilson die "weiblichen Freimaurer" nannte, dient es nicht nur als Erkennungszeichen untereinander, sondern wird auch gerne als Ohrring, Brosche oder Anhänger getragen. Weiteres symbolisiert es die fünf Elemente: Feuer, Erde, Wasser, Luft und Geist. In aufrechter Lage ist es das Zeichen des ersten Wicca-Grades, umgedreht das Zeichen des zweiten Grades (und des sogenannten "Gehörnten") und mit einem aufrecht stehenden, gleichseitigen Dreieck zusammen in ebenfalls aufrechter Lage, das Zeichen des dritten und höchsten Grades. Selbst die Kirche verwendet den Fünfstern, wie man beispielsweise am Westfenster der Westminsterabtei in London sehen kann. Auch dominierte er die Flaggen beider Weltmächte: USA und ehemaliger UdSSR.

In freimauerischem Kontext trägt der flammende Stern oft ein "G" im Zentrum. Die, allgemein vertretene Anschauung, dies bedeute " Geselle, Gott oder Gemeinschaft", erscheint mir aber etwas abseitig. Eliphas Levi z.B. schrieb 1894 in seinem berühmten Werk "Dogma und Ritual der hohen Magie": "Das Pentagramm, das man in den gnostischen Schulen den flammenden Stern nennt, ist das Zeichen (...) der geistigen Selbstherrschaft (...) Das G, das die Freimaurer in den Mittelpunkt des flammenden Sterns anbringen, bezeichnet Gnosis und Generatio, die zwei heiligen Wörter der alten Kabbalah. Es heißt auch der "Große A rchitekt"; denn das Pentagramm, von welcher Seite man es auch betrachtet, stellt ein A dar." und weiter: "Es heißt auch Gott."

"Um das rechte Maß und Verhältnis aller Dinge zu finden" dient dem Freimaurer die Kenntnis der Geometrie , für die ihm das G steht. Sie soll ihm bei der Aufgabe helfen, "den Winkel mit dem Zirkel zu vereinen." Sie ist die fünfte Wissenschaft, die fünfte der sieben "artes liberales", der freien Künste des Mittelalters. "Der ganze Himmel ist Harmonie und Zahl" lehrte schon Pythagoras an seiner Mysterienschule in Krotona und wies seine Schüler an, die Gesetze der Musik und das Wesen der Zahlen zu erforschen, nach der Harmonie zu suchen, welche Himmel und Erde, Sterne und Seele im Wohlklang vereint. Bernhard de Clairvaux, der Verfasser der Ordensregeln der Templer, wurde einst gefragt "Was ist Gott?" und er gab die verblüffende Antwort: "Er ist Länge, Weite, Höhe und Tiefe."

Die Tempelritter waren es, die Wissenschaft der heiligen Geometrie, die bis auf die sumerischen und ägyptischen Tempelbauherren zurückgeht, nach Europa brachten. Nachdem im Jahre 1099 Jerusalem erstmals von den Christen erobert worden war, erschien bald darauf und praktisch auf einen Schlag die Gotik im Abendland und sie erschien in Gestalt der Tempelbaukunst, die in den von den Templern initiierten und finanzierten Bauhütten aufblühte.

"Du hast alles geordnet mit Maß, Zahl und Gewicht.", sagt die Weisheit Salomons von Gott. Die geheime Kenntnis dieser ewigen Zahlengesetze, der Gesetze des Stoffes und des Geistes, die jahrhundertelang nur im Besitz von eingeweihten Magiern und Priestern des Morgenlandes gewesen war, wurde nunmehr die Grundlage für den Bau von prächtigen Kathedralen, Kirchen und Abteien in ganz Europa. In dem frühesten Bauwerk seiner Art, der von 1194 - 1220 in nur sechsundzwanzig Jahren errichteten Kathedrale von Chartres, einem Prototyp sozusagen, finden sich Maß- und Größenverhältnisse des Monumentes der heiligen Geometrie: der Cheopspyramide in Gizeh. Wegen deren Bezüge zur Arithmetik, Geographie und Astronomie geraten Forscher immer wieder in höchstes Staunen über das Wissen der Baumeister und manch einer nahm dies zum Ausgangspunkt für wildeste Spekulationen darüber, wie die alten Ägypter dieses Wissen wohl erlangt haben mochten. Zu diesem Thema wurden und werden ganze Bücher verfaßt.

Worin liegt nun aber das Geheimnis der gotischen Kathedralen? Ein Merkspruch der templerischen Baumeister im alten Frankreich lautete: "Drei Tafeln haben den Gral getragen: eine runde, eine quadratische und eine rechteckige Tafel. Alle drei haben denselben Flächeninhalt: Ihre Zahl ist 21." Was bedeutet das?

Setzt man die 21 für die Proportionen des Rechtecks, also für ein Seitenverhältnis von 2 : 1, so hat man die Proportion, die den ägyptischen und griechischen Tempeln zugrunde lag. Nach dem Satz des Pythagoras hat seine Diagonale den Wert Wurzel aus 5.

Wurzel aus 5 plus 1 geteilt durch 2 ergibt 1,61803398875... (eine irrationale Zahl), den Grenzwert der sogenannten "Fibonacci-Reihe", bekannt als Verhältnis des Goldenen Schnittes. Das Quadrat dieses Wertes (= 2,618...) multipliziert mit 6/5 ergibt seltsamer Weise genau pi, eine ebenfalls irrationale Zahl und die Konstante, mit deren Hilfe Umfang und Fläche eines Kreises berechnet werden können, wenn der Durchmesser bekannt ist.

 

Dies könnte die geometrische Lösung für die Vereinigung von Winkel und Zirkel, die bautechnische Quadratur des Kreises, sein. Es kommt das Element der Schönheit, der unmittelbar und sinnlich wahrnehmbaren Harmonie hinzu. Denn 6/5 ist das Schwingungsverhältnis von zwei Tönen, die das Intervall der kleinen Terz bilden, das Intervall zwischen den Grundtönen zusammengehöriger Dur- und Molltonarten. Das Wort der alten Baumeister enthält mithin den Schlüssel zur Überführung einer rechteckigen Fläche in Quadrat und Kreis, indem eine Größe hinzugenommen wird, die eine intuitive aber dennoch höchst präzise Aussage über harmonikale Zusammenhänge beinhaltet. Die Streckenverhältnisse des Goldenen Schnitts lassen sich am Pentagramm im übrigen zehnmal darstellen.

"Achtet auf diesen Stern und laßt Euch von ihm leiten", lautet eine Aufforderung für die Maurer. Für die drei alten Magier aus dem Morgenland , die Könige und Priester waren, leuchtete auch einst ein Stern als Wegweiser. Mag es auch astronomisch eine dreifache Konjunktion von Jupiter, Saturn und Uranus gewesen sein, so kündete der strahlende Stern jedenfalls von der Ankunft des Erlösers, der es auf sich nahm, den Menschen durch die Botschaft des Wissens und der Nächstenliebe aus seiner Sünde zu befreien. Nach Joh. 19,5 führt Pilatus den dornengekrönten Jesus vor das Volk und ruft aus: "Ecce Homo!" - in der Luther-Übersetzung: "Sehet, welch ein Mensch!" einfach und direkt übersetzt aber: "Sehet, der Mensch!" "Mein Reich ist nicht von dieser Welt", hatte Christus gesagt. Aus fünf Wunden blutend starb er am Kreuz, dem Symbol der materiellen Welt, das die polaren Dimensionen von Zeit und Raum aufspannt. Im Tode des Erlösers dann findet Re-Ligio, Rückbindung an die All-Einheit Gottes statt.

 

Das aufrecht stehende Pentagramm ist das Symbol eben dieses Menschen. Wohlbekannt ist beispielsweise die Zeichnung des Agrippa von Nettesheim , des berühmtesten Magiers des Mittelalters, aus dem Jahr 1565. Hier steht der Mensch im Pentagramm, in vier Strahlen die Gliedmaßen, der fünfte umschließt den Kopf. Umgeben ist der Stern von astrologischen Planetensymbolen.

Die Freimaurer umgeben den Stern mit fünf Flammenbündeln mit jeweils fünf züngelnden Flammenfingern. Diese fünf steht für die "Quinta Essentia ", die "fünfte Essenz" der Alchimisten, die über die gegebene Realität der vier Elemente, über die Dimensionen von Zeit und Raum, hinausgehende Kraft, die fähig ist, den darin verborgenen Sinn zu offenbaren. "Mein Reich ist nicht von dieser Welt"...

Das Pentagramm ist das Zeichen und die fünf die Zahl des Menschen. Der Kabbalist betreibt numerologische Kosmogenese , versucht also aus der Symbolik der Zahlen, die Entstehung des Universums und seine Gesetzmäßigkeiten herzuleiten. Seine Formel des Menschen lautet: 2 (göttlicher Wille) + 3 (Materie) = 5. Der Mensch mit seinen fünf Sinnen und den fünf Fingern steht ihm hierbei für die Quintessenz der Schöpfung, als Mittler zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos.

Sich dieser ganz besonderen Stellung zu erinnern, und insbesondere der damit einhergehenden Fähigkeit zur Erkenntnis, zur Analyse, zur Vernunft und Wissenschaftlichkeit, mag den Magier bei seinen Operationen schützen. Denn wenn die archetypischen Kräfte, die im kollektiven Unbewußten schlummern, sich zu regen beginnen bedarf es erfahrungsgemäß eines kühlen Kopfes um diesen nicht gänzlich zu verlieren. "Unsere Methode ist Wissenschaft - Unser Ziel ist Religion." lautet daher auch das Motto eines bekannten magischen Ordens unserer Tage. Schon Goethes Faust verwendet ja das Pentagramm als Abwehrzauber und zur Bannung der Elementargeister, bevor er den Teufel zitiert. - Ach ja, der Teufel.

 

    Stellt man das Pentagramm mit der Spitze nach unten dar, als Drudenfuß, so haben wir ein verbreitetes Symbol für schwarze Magie. Es wird dann auch kein Mensch hineingestellt, sondern der Kopf eines Ziegenbocks. Dem weniger mit der Auslegung von Symbolen befaßten Mitmenschen, scheint mitunter das Pentagramm an sich schon als Symbol für Teufelswerk und Umgang mit dem Fürst der Finsternis zu stehen. Ganz so absurd ist das nicht.

    Das Prinzip des Luzifer, des Lichtbringers, war es immerhin, das unsere Urmutter in Gestalt der Schlange angestiftet hatte, nach Erkenntnis, Einsicht und damit Selbstbestimmung zu verlangen. "Non serviam" - "Ich diene nicht" schleuderte dieser trotzige Engel Gottvater selbst entgegen und wurde in Folge dessen ein gefallener. Doch er ist und bleibt ein von Gott geschaffener und die Vorstellung, er sei sozusagen der gleichstarke Gegenpol Gottes, der mit diesem um die Seele des Menschen ringt, ist die eigentlich naive. Es gibt keinen Gegenpol zu Gott. Wenn der Gottesbegriff einen Sinn hat, dann den des All-Umfassenden, des All-Einen, des jenseits von polaren Gegensatzpaaren stehenden. Dem Teufel kommt seine Rolle zu: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft", läßt Goethe seinen Mephisto sagen. Und Gott selbst läßt er sprechen: "Des Menschen Tätigkeit kann allzuleicht erschlaffen, er liebt sich bald die unbedingte Ruh; drum geb’ ich gern ihm den Gesellen zu, der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen." Armer Teufel.

    Faust also schützt sich durch das Schlagen von Pentagrammen vor den niederen Geistern und tritt mit dem Herrn des Schattenreiches selbst, dem Herrscher über all die ins Unbewußte, den Schatten des Selbst, verdrängten Ängste und Konflikte in Kontakt.

    Um einen geschützten Raum, einen Tempel, zu errichten, vollzieht ein Magier beispielsweise das "Kleine Bannende Pentagramm-Ritual". Das Pentagramm wird dabei in alle vier Himmelsrichtungen geschlagen und zwar aufrecht und von links unten beginnend. Von rechts begänne der Zauberer bei Operationen der Anrufung. Er visualisiert dabei die leuchtenden Fünfsterne gemeinsam mit den vier zugeordneten Erzengeln in den entsprechenden Himmelsrichtungen. Weiterhin sind diesen auch die vier Elemente zugeordnet mit der entsprechenden Symbolik der vier Farben des Tarot. Ein Pentagramm schmückt dabei die Scheibe, Symbol und Elementarwerkzeug für das Reich der Münzen. Ihr Erzengel ist Uriel und das zugeordnete Element die Erde. Der Magier selbst steht für das fünfte Element, bisweilen Äther genannt. Auf allen Abbildungen der Tarot-Karte Nr.1, die den Magier zeigt, weist dieser mit der einen Hand zum Himmel, mit der anderen zur Erde: "Der Mensch ist Erde und zu Erde soll er werden." auch wenn er mitten zwischen Mikro- und Makrokosmos steht.

     

    Der Stern also ist das Zeichen der Adepten. Auch der Freimaurer besitzt diese uralte Sigil. Im flammenden Stern strahlt ihm das göttliche Licht daraus, in dem alle Dämonen wie auch alle Magie sich zu nichts auflöst. Liegt ja auch das Ziel aller rechtverstandenen Magie eben nicht in Manipulationen des Schicksals zur Erlangung von Gesundheit, Reichtum und Glück sondern eben in der Transzendenz des irdischen und materiellen. Alle Manipulation befreit nicht aus dem Traum und Trug der "Maia", sondern verstärkt noch die Verhaftung an die Illusion der sogenannten Realität. Allein das göttliche Licht vermag zu befreien.

    Und seine Botschaft heißt Liebe. Unumschränkte Liebe zur Schöpfung und den Geschöpfen ist der Weg der Freiheit. Der Mensch schaue in sich und um sich! Er erkenne sich als Mensch im Mitmenschen. Ein jedes zeitfühlende Wesen trägt einen Teil des göttlichen Lichts in sich, doch ist es damit nichts allzu besonderes. Ich bin ein Mensch unter Menschen, nichts von heilig. Auch der heruntergekommenste Trunkenbold, Faschist oder Serienmörder ist in diesem Sinne mir gleich. "Glaube nicht du seist vollkommen, solange du noch unvollkommenes um dich herum siehst." heißt es in einem buddhistischen Text. Wie oben so unten; wie innen so außen. Was immer wir sehen ist nur ein Spiegel unserer Selbst.

    Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst, die Aufforderung des Christus, ist der Weg zur persönlichen Freiheit, zur Erfahrung des gehalten - und geführt werdens und nicht etwa eine moralinsaure Aufforderung, nicht aufeinander einzuschlagen. Wieviel Glück, wieviel Freiheit und wieviel Toleranz beanspruchst Du für Dich? Schenke sie Deinem Nächsten und Du wirst frei werden! Wir selbst schaffen uns unsere eigenen Gesetze. Wen ich an einem anderen irgendein Verhalten als dumm, neurotisch oder böse deklariere, so wird das denjenigen vermutlich zunächst einmal reichlich wenig beeindrucken. Doch ich, ich selbst habe damit den Spielraum meines eigenen Denkens und Handelns beschnitten. Meine eigenen Gedanken und Taten in diesem Zusammenhang, werden dumm, neurotisch und verrückt erscheinen und zwar um so mehr, je mehr ich bei anderen verurteile.

    Die Lösung - im wahrsten Sinn des Wortes- , liegt gerade nicht im Kampf, sondern in der Kapitulation, im Loslassen. Im Eingeständnis der Ohnmacht kann die Befreiung gelingen. Kampf verschlimmert und verschärft nur. Er führt zur Abspaltung dessen, was ich an mir nicht wahrhaben, nicht akzeptieren und lieben kann. Es heißt dann: Ich habe ein Verhalten, statt: Ich bin derjenige, der sich so verhält. Damit habe ich mich der Einflußnahme beraubt. Erst wenn ich erkenne, daß ich sowohl der Engel als auch der Teufel bin und nicht etwa einen guten und einen schlechten Teil habe, wird es mir möglich, auch die volle Ver antwortung zu übernehmen; das heißt, zu antworten auf das, was sich in meinem Gemüt regt.

    Das wird erst möglich, durch das Erlebnis des Mitmenschen. Im Kampf, alleine gegen sich selbst, bleibt der Mensch ein Gefangener. Im Spiegel der Anderen erst erhält er die Gelegenheit, sich selbst zu erkennen, sich anzunehmen und zu akzeptieren wie er ist. So wächst persönliche Freiheit. Doch ist dies keine Leistung sondern ein Geschenk. Es ist das Licht der göttlichen Liebe und Gnade. Dies ist das Licht, das durch das Pentagramm uns leuchtet. Wir brauchen bloß hinzusehen.

 

Das Schwert
Im magischen Gebrauch wird natürlich kein echtes Schwert benutzt, sondern ein kleiner Dolch
oder ein Messer. Es symbolisiert das männliche Prinzip, das Element Luft. Hiermit werden
symbolische oder physische Trennungen vollzogen.

Der Stab
Sicher kennst Du den Zauberstab. Den gibt es tatsächlich in der Magie...allerdings wird er
nicht geschwungen, um andere damit in Frösche zu verwandeln oder ähnliches. Mit ihm wird die Göttin angerufen.
Meist ist der Stab aus Weidenholz angefertigt und sollte mindestens 30 cm lang, jedoch nicht über einen Meter lang sein. Schnitze einige persönliche magische Symbole in ihn ein. M
it dem Stab werden bei Ritualen die Erde, das Wasser oder Menschen berührt und er soll Kontakt mit der Mondgöttin herstellen.

Der Kelch

Ein Kelch kann jedes Gefäß sein, das Wasser oder auch Ritualwein enthalten kann. Du mußt also
nicht loslaufen und Dir einen kostbaren Becher besorgen. Es tut auch ein einfaches Glas.
D
er Kelch ist das Symbol für die Gefühle und die Intuition. Wenn Du ihn verwendest, rufst Du diese Kräfte hervor.

Die Scheibe

Die Scheibe ist ein kleiner runder Spiegel. Sie soll schädliche Einflüsse reflektieren und
abprallen lassen.
S
ie ist auch dafür geeignet, Gedanken zu konkreter Energie werden zu lassen, so dass
sie sich manifestieren können.

 


                  Hier nun einige der gängigsten Amulette:


Gesundheitsamulett

Symbolisiert den Baum des Lebens, der die Früchte des Wohlbefindens trägt.

Hexagramm (Siegel des Salomon)

Es hilft bei magischen und rituellen Arbeiten. Schutz für alle Hexen und Hexer. Symbol der Vereinigung von Feuer und Wasser.


Pentagramm (Fünfstern)

Es symbolisiert den magischen Schutzkreis, der alle negativen Einflüsse fern-
hält und die Vollkommenheit darstellt. Schutzamulett für Hexen. Das umgedrehte Pentagramm gilt als schwarzmagisch, symbolisiert bei den Wicca jedoch lediglich den gehörnten Gott.

Liebespentakel

Holt die Liebe des Partners zurück und hält sie fest.

 

Hexenauge

Dieses Amulett schützt Hexen davor, selber verhext zu werden.
Es läßt sie Unsichtbares Sehen, Unhörbares Hören und für Abwesende reden.

 

 

Zigeuneramulett

Soll vor Hexerei, Eifersucht, dem bösen Blick und Flüchen schützen. Ein Amulett oder Talisman erhält je nach dem Tag, an dem es/er angefertigt wurde, eine
andere Wirkung.

 

Bergkristall und Diamant

Sie schützen vor negativen Strahlungen, wandeln negative in positive Energien um. Ein idealer "Bodyguard" ;-) An ihm beissen sich Störungsstrahlen die Zähne aus. Von der Aura eines Diamanten prallt jede negative Kraft sofort ab.

 

 

Chrysopras

Dieser Stein schirmt Deinen Geist vor schädlichen Einflüssen ab. Am besten als Ohrring
getragen. Ängste, die von außen auf Dich einwirken wollen haben keine Chance.

 

 

Falkenauge, Tigerauge, Amazonit

Durch ihre geschichtete Struktur wirken diese Steine bei negativen Energien wie ein
Spiegelkabinett. Sie leiten die Strahlungen um und aus ihrem Einzugsbereich heraus. Mit
diesen Steinen kannst Du Dich gut gegen Neider schützen.

 

 

Heliotrop, Onyx, Jaspis

N
egatives wird sofort aufgesaugt und hat keine Chance mehr, seine Wirkung zu entfalten.
Hervorragender Schutz gegen Größenwahnsinnige, Pechvögel und ewig schnorrende Mitmenschen.

 

 

Labradorit

Der Labradorit sorgt mit seinem prächtigen Farbenspiel für ein riesen Durcheinander bei
den anlaufenden negativen Strahlen. So werden sie gebremst und abgelenkt. Er ist gut, wenn
Du Dich gegen Jammerlappen, Despoten, Wichtigtuer und Schwätzer schützen möchtest
.



Magnesit und Türkis

Beide Steine wirken wie Strahlenschwämme. Alles Unheil wird aufgesaugt und damit ausgelöscht.
Schützen vor allem gegen Krankheitserreger

 

 

Saphir

Dieser Edelstein gilt als fast so hartes Schutzschild wie der Diamant. Kosmische Störungen
aller Art prallen ab und werden transformiert. Auch gut gegen die negative Aura von Nörglern und Pessimisten.